Inhalt
Überblick über die bisher erschienenen Artikel
In dieser Artikelserie zeige ich dir, wie du ein einfaches Magazin in der kostenlosen Software Scribus erstellst. Diese Artikel sind bisher erschienen:
- Schritt für Schritt zum Magazin in Scribus: Bilder und Texte einfügen
- Schritt 8: Überschriften gestalten
- Schritt 9: Zitate gestalten
- Schritt 10: Elemente einer Seite
- Schritt 11: Weitere Seiten gestalten
- Schritt 12: Inhaltsverzeichnis gestalten
- Schritt 13: Cover und Rückseite
- Schritt 14: Korrekturen und Feinschliff
- Schritt 15: Export in PDF
- Was hast du von dieser Artikelserie?
Wozu Design lernen?
Du hast mit dem Layouten deines Magazins viel gelernt. Du weißt, was ein Gestaltungsraster ist, du suchst nach Achsen in deinem Layout und kennst verschiedene Elemente einer Seite. Du suchst Farben und Schriften bewusst aus, so dass sie zu deinem Design passen.
Du wirst nach diesem Artikel natürlich kein Profi im Gestalten von Publikationen sein. Nicht umsonst gibt es Design-Studiengänge. Aber es ist ein kleiner Anfang hin zu professionelleren Dokumenten und Broschüren. Wenn deine Organisation keinen Designer für einen Flyer oder eine kleine Handreichung beauftragen kann, sehen die Resultate nach Übung und Lesen zu Design und Layout immerhin schon professioneller aus. Für die großen Publikationen wie Jahresberichte wird deine Organisation wohl ohnehin einen Designer beauftragen.
Auch im Alltag nutzbar
Auch die kleinen Dokumente im Alltag, etwa Projektberichte für den Fördermittelgeber, kannst du übersichtlicher und ansprechender formatieren.
„Mit Scribus?“ – Nein, die grundlegenden Prinzipien kannst du auch in Word und co umsetzen. Du richtest etwa Elemente bewusst an Achsen aus und achtest auf die Anordnung der Bilder.
Der Bericht für den Fördergeber deiner Organisation sieht schon ganz anders aus, wenn du grundlegenden Design-Prinzipien befolgst, den Text in Spalten darstellst und sogar noch Zitate einbindest. Diese unterbrechen den Textfluss und machen echt was her. Der Fördergeber bekommt sofort einen Eindruck, wie euer Programm wirkt. Du willst noch mehr? Deine Bilder erhalten Bildunterschriften, eure Seitenzahlen bekommen ein Farb- und Schriftupgrade. Zwischenüberschriften machen die Texte noch ansprechender.
Auch bei kleinen Arbeiten hilft dir Design-Wissen. Du musst für die Podiumsdiskussion eine Übersicht über die Referenten erstellen? Ihr habt dafür natürlich keinen Designer engagiert, sondern erledigt das in Microsoft Word selbst? Dann denke an die Design-Tipps und suche nach Achsen, wähle Farben und Schriften bewusst. Die Zuhörer scannen die Informationen zu den Referenten schneller, fühlen sich informiert.
Es lohnt sich also auch für die kleinen Aufgaben, grundlegendes Gestaltungswissen zu erlangen. Gute Gestaltung ist gar nicht so schwer. Du musst ja nicht gleich in die Details der Schriften, Schriftartklassifikationen und Mikrotypographie einsteigen 😉
Wie weiter?
Du hast Gefallen am Layouten gefunden? Wie du jetzt weiter machen kannst? Sieh dich im Alltag um, wie Publikationen aufgebaut sind, welche Gestaltungselemente verwendet werden, wie das Design wirkt. Lies Bücher zum Thema Grafik & Gestaltung. Diese verschaffen dir einen weitaus tieferen Einblick in das Thema als Blogartikel. Und: Probiere aus. Wenn du einen Profi kennst, kannst du ihn oder sie um Feedback bitten.