9 Jahre — 5 verschiedene Programmarten — 9 Länder.
So sieht meine persönliche Bilanz der Auslandsaufenthalte aus. Urlaub zählt natürlich nicht dazu. Zwei Workcamps ein Langzeit-Schüleraustausch, zwei Kurzzeit-Schüleraustausche, ein Freiwilligendienst und ein Auslandssemester dagegen schon. Weitere Länder kamen durch Besuche bei Freunden, die ich im Ausland kennengelernt habe, dazu.
Alle meine Auslandsaufenthalte waren wertvolle, auf ihre Weise bereichernde Erfahrungen. Ich habe mich in den letzten Jahren viel mit Auslandsaufenthalten und den verschiedenen Möglichkeiten beschäftigt.
Daher möchte ich meine Rechercheergebnisse und Erfahrungen in dieser Artikelserie mit euch teilen. So findet ihr hoffentlich viel Inspiration, Motivation und Hilfe, euren Weg ins Ausland zu gestalten!
Was euch in der Artikelserie erwartet
Es gibt ausgezeichnete Angebote im Netz, die die verschiedenen Möglichkeiten erklären. Daher findet ihr bei mir v.a. persönliche Erfahrungen und Tipps sowie Recherchetipps.
Die nächsten Artikel drehen sich um diese Themen:
- Rund um den Schüleraustausch: Erfahrungen, Länderwahl und besondere Programmarten
- Schüleraustausch nach dem mittleren oder ersten Schulabschluss
- „Kann ich mir leider nicht leisten…“ — Finanzierung eines Schüleraustausches
- Freiwilligendienste im Überblick
- Der Europäische Freiwilligendienst: Schritt für Schritt zu deiner Einsatzstelle im Ausland
- Kurz mal weg – Workcamps, Internationale Jugendbegegnungen und Sommerschulen
Gründe ins Ausland zu gehen
Gründe ins Ausland zu gehen, gibt es viele. Je nach Programmart z.B. über den Tellerrand hinausblicken, neue Perspektiven entdecken, die eigene und andere Kulturen zu entdecken, neue Menschen mit verschiedensten HIntergründen zu treffen, sich zu engagieren, andere akademische Sichtweisen zu gewinnen, ein anderes Bildungssystem kennenzulernen, die Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und so weiter.
Kurz: Um zu Lernen. Vielleicht sieht nicht jeder den Auslandsaufenthalt so stark als Lernmöglichkeit an. Aber wenn das nicht eine der Gründe für einen Auslandsaufenthalt ist, so heißt es bei der Rückkehr dann meist doch “Ich habe so viel (kennen)gelernt”.
Und da Auslandsaufenthalte mit dem Thema Lernen und Neues ausprobieren so eng verknüpft sind, bildet diese Artikelserie den Anfang meines Blogs.
Wege ins Ausland
Welche Möglichkeiten gibt es, ins Ausland zu gehen?
Erst einmal: viele. Zum Beispiel:
- Au-pair
- Freiwilligendienste
- Schüleraustausch
- Work and Travel
- Auslandspraktika
- Studium im Ausland
- Auslandssemester
- Workcamps
- FarmStay
- Sprachreisen
- Internationale Jugendbegegnungen
- Ferienfreizeiten
- Sommerschulen, Trainings und Kurse
- Reisen mit Stipendien
Daraus ergeben sich sehr viele Möglichkeiten, den eigenen Auslandsaufenthalt zu planen. Und damit steht man vor ebenso vielen Entscheidungen, wie man denn vorgeht.
Über eine Au-Pair Agentur in die USA? Selbst eine Au-Pair Familie im Internet suchen? Einen Europäischen Freiwilligendienst, einen ungeregelten Freiwilligendienst, kulturweit oder weltwärts? Für zwei Wochen, drei Monate oder gleich ein ganzes Jahr weggehen?
All diese Entscheidungen und die gesamte Recherche- und Informationsarbeit kann ich euch nicht abnehmen. Aber eine Starthilfe an die Hand geben.
DAS Portal, wenn es um Auslandsaufenthalte geht, ist www.rausvonzuhaus.de.
Hier findet ihr eine Übersicht über die eben schon beschriebenen Wege ins Ausland, Tipps zu Themen wie „Auslandsaufenthalte für Minderjährige“, Informationen zu vielen Ländern und Aufenthalten dort. Die Finanzierungstipps helfen nicht nur Schülern, sondern auch Auszubildenden, Freiwilligen und jungen Berufstätigen. Der Last Minute Markt bietet kurzfristige Angebote, filterbar u.a. nach Land. In der Programmdatenbank lassen sich Organisationen, die bestimmte Programme anbieten, finden.
Und den ganz Unentschlossenen stellt der Online-Auslandsberater einige Fragen zu Alter, gewünschter Aufenthaltsdauer und Ausbildung. Nach Beantwortung der Fragen bekommt man eine Liste mit Programmen, die für einen in Frage kommen.
Links
Am Ende des ersten Artikels der Serie Raus aus der Komfortzone schon mal ein Link zu Eindrücken aus verschiedenen Auslandsaufenthalten:
Youthreporter ist ein Portal mit Erfahrungsberichten von jungen Menschen, die eine Zeit in einem anderen europäischen Land verbringen. Die europäische Vielfalt könnt ihr hier entdecken, auch Berichte etwa zu Armenien finden sich hier
Warst du selbst als Freiwillige/r, Student/in, … im Ausland? Berichte uns von deinen Erfahrungen! Hast du Tipps für diejenigen, die es für kürzere oder längere Zeit ins Ausland zieht?