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Dein Hirn dröhnt. Dein Herz pocht. Du brauchst die Idee. Die Idee. Besonders soll es sein, bunt, kreativ, ansprechend. Aber woher nehmen wenn nicht stehlen?
Ideenspeicher
Moment mal: Warum eigentlich nicht stehlen? Zumindest, wenn du die Idee nicht mit STRG + C kopierst, sondern sie veränderst. Du lädst sie dir in deinen Speicher, öffnest sie mit dem Anpassungsprogramm und auf geht’s. Du wandelst sie für deine Zwecke ab, löscht hier einige Features heraus, fügst welche hinzu und erhältst so eine neuen Entwurf, eine neue Idee.
Wie kommst du nun zu dieser Idee? Wie findest du diese Ideen, die du modifizierst?
Hier kommt ein Ideenspeicher ins Spiel. In diesem speicherst du alles ab, was dich später in deiner Kreativität inspirieren kann. Ideen, die du anpassen kannst, die spannend sind. Birgit Schulz zeigt dir in diesem feinen Artikel, welche Methoden sie für ihren Kreativitätsspeicher verwendet. Dabei sind tolle Ideen und Link-Fundstücke. Noch mehr Tipps, wie du deine Kreativität anzuregst, verrät sie dir im zweiten Artikel.
6 Tipps, wo du Inspirationen für den Ideenspeicher findest
Wo findest du nun die Inspirationen?
1. Social Media
Speichere dir tolle Posts, gut gemachte Landingpages, super Accounts oder clevere Kampagnen, die dir in Social Media begegnen, als Sreenshot ab. Es lohnt sich, auch Plattformen anzusehen, die du selbst nicht bedienst, etwa Instagram. Das ist ein offensichtlicher Tipp, klar. Aber wie oft speicherst du dir tatsächlich gute Posts ab?
2. Pinterest
Schaue bei Pinterest nach Design- oder Layout-Inspirationen. Du kannst auch nach Fachthemen suchen, aber die Qualität der Resultate ist sehr unterschiedlich.
3. Text-Inspirationen aus Mailings, Newslettern, Printprodukten
Speichere dir gute Texte und Formulierungen in deinem Textfundus: Etwa aus E‑Mail-Kampagnen von anderen Nonprofits oder von Unternehmen, aus Fundraising-Mailings (abfotografieren) oder Broschüren.
4. Newsletter
Abonniere Newsletter und sammle gute Ausgaben in einem eigenen Newsletter-Ordner.
5. Design-Inspiration auf Behance.net
Design-Inspirationen für Flyer, Plakate und Social-Media-Posts findest du auf Behance.net. Du brauchst nur eine kostenlose Adobe ID. Dort kannst du Galerien folgen und so Inspirationen zu Grafikdesign oder Illustration bekommen. In den Galerien lässt sich die Suche dann noch verfeinern, etwa kannst du nur nach Typographie suchen. Die Fundstücke lassen sich auf Stimmungs-Boards sammeln, die du wie Ordner anlegst und benennst.
6. Listen abspeichern
Speichere dir Listen mit tollen Instagram-Accounts, Nonprofit-Kampagnen oder Videos ab. Das geht ganz schnell und wenn du an der Planung sitzt, hilft das direkt weiter. Zwei Beispiele: 10 ways charities are using Instagram stories und Seven not-for-profit websites with great UX. Für Listen oder Posts zu Kampagnen und co folge US-amerikanischen oder britischen Organisationen oder Businesses, die für Nonprofits arbeiten, z. B. lightful oder Charity Digital. Auch Marketing-Blogs wie von Hubspot oder Blogs von Grafikdesign-Tools wie Piktochart bieten jede Menge Inspirationen.
Gute Sortierung
Wichtig ist eine gute Sortierung, damit du hinterher schnell deine Fundstücke wiederfindest. Eine ähnliche Kategorisierung auf Pinterest, deinem PC, behance.net und dieselbe Verschlagwortung bei deinen Browser-Lesezeichen machen es einfach, dass du dir schnell alle deine Inspirationen etwa zu Instagram-Posts ansehen kannst. In ein Notizprogramm wie OneNote oder EverNote kannst du dir außerdem Screenshots oder Fotos hineinkopieren und dort deine eigenen Ideen sammeln und Kommentare schreiben. Das lässt sich dann auch einfach durchsuchen.